“Ich bin davon überzeugt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihrem Vorgesetzten unbedingt konkret sagen müssen, was sie brauchen, um ihre Arbeit und Karriere erfolgreich zu machen.”

Seit 2008 bin ich bei Capco – mit am längsten von allen Kolleginnen und Kollegen in Deutschland. Eingestiegen bin ich zwei Jahre nach dem Studium. Inzwischen bin ich 38 Jahre alt und ein Managing Principal. 

In der Welt unterwegs sein, viel rumzukommen, das war mir immer schon unglaublich wichtig. Zwar wohne ich jetzt schon lange in Frankfurt, aber zwischendurch habe ich immer wieder Zeit im Ausland verbracht: die Schule in England abgeschlossen, den Master in den USA gemacht, in New York gelebt. Wer mich kennt, weiß genau, dass ich jemand bin, der gerne neue Orte kennenlernt. Das war auch von Anfang an bei Capco attraktiv für mich: Ich konnte direkt in ein internationales Projekt einsteigen. Damals ging es um die Zusammenführung der Auslandsfilialen zweier großer Banken, weshalb ich alle paar Monate nach New York flog. Das war der perfekte Einstieg für jemanden wie mich, weil ich die Chance hatte, in verschiedenen Ländern an einem faszinierenden Projekt zu arbeiten.

Da ich Mutter eines kleines Sohnes bin, hat mir Capco ohne Probleme ermöglicht, meine Arbeitszeit auf 75 Prozent zu reduzieren. Das teile ich so auf, dass ich von Montag bis Donnerstag etwas reduziert arbeite und Freitags freihabe. Und dieses Lange-Wochenende-Arbeitszeitmodell zahlt sich für mich aus! Denn so habe ich genug Ruhe, die Quality Time mit meinem Kind zu genießen und außerdem Energie zu tanken. Den freien Freitag versuche ich konsequent einzuhalten, und mein Team hält sich in der Regel genauso daran, das Modell funktioniert also meistens gut. Völlig klar, dass es auch mal Herausforderungen gab, aber wir haben immer Lösungen gefunden. Zum Beispiel wurde mit der Zeit ein wichtiges wöchentliches Meeting vom gewohnten Abend auf den Nachmittag verlegt, damit auch ich immer teilnehmen kann.

Seit einiger Zeit manage ich neben meinem Kernprojekt noch einen weiteren Account für eine große deutsche Bank. Das mache ich on top, weil es mir Spaß macht, und weil ich sehe, das ich mit meinem Einsatz wirklich etwas bewirken kann. Für diesen Kunden konnten wir im Team immer wieder neue Ideen entwickeln, mittlerweile ist er sogar unser erfolgreichster deutscher Account. 

Mit meiner Leistung habe ich mich bei Capco immer wertgeschätzt und gesehen gefühlt. Darum habe ich auch keine Zweifel, es zum Partnerlevel schaffen zu können, wenn ich es will. Ob ich diesen Schritt aktiv angehe, überlege ich aber noch. Ich denke, das hat noch Zeit, bis mein Sohn in der Schule ist. Im Moment ist er tagsüber in der Kita und fragt regelmäßig, wann er endlich wieder mit ins Büro kann. Denn bei uns im Office haben wir ein eigenes Eltern-Kind-Büro, mit Spielsachen eingerichtet. Außerdem liebt er es, wenn die Kollegen in der Mittagspause kickern und ihn mitmachen lassen.

Übrigens würde ich es auch als Mutter nicht ausschließen, ein paar Monate lang für Capco im Ausland zu arbeiten. Mein Kleiner ist jetzt fünf, den würde ich mitnehmen, und die Firma ist ja ohnehin offen für solche Themen. Es arbeiten bei uns nicht wenige Frauen, und viele von ihnen sind wiederum Mütter, daher kann ich sagen, dass Capco ein guter Arbeitgeber für Frauen in unterschiedlichen Lebensphasen ist – so auch während der Pandemie. Uns Eltern wurden beispielsweise fünf Extratage Urlaub ermöglicht, damit wir in der Zeit mit Kind oder Kindern etwas flexibler sein konnten. So etwas gehört für mich zu moderner Unternehmenskultur.

Generell bin ich davon überzeugt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihrem Vorgesetzten unbedingt konkret sagen müssen, was sie brauchen, um ihre Arbeit und Karriere erfolgreich zu machen, inklusive Diskussionen über flexible Arbeitszeiten oder sonstige Unterstützung. Ich jedenfalls habe die Erfahrung gemacht, dass meine Anfragen für mehr Flexibilität unterstützt wurden. Schließlich verbessern solche Veränderungen nicht nur das Privatleben, sondern gleichzeitig auch die Performance im Job. 

 
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